Guatemala (23.10.-10.12.)

Im Gegensatz zu Belize war die Einreise nach Guatemala ein Kinderspiel – nachdem ich realisiert hatte, dass die superlange Schlange für den Ausreisestempel war und ich für die Einreise direkt an einen freien Schalter gehen konnte. Hier gab es keine Fragen zu beantworten, keine Hotelreservierungen oder Ausreisetickets vorzuweisen sondern es wurde mir ohne Wortwechsel ein Einreisestempel und die maximalen 90 Tage Aufenthalt gewährt. Guatemala war mir sofort sympathisch. Kurz nach der Grenze spürte ich sogleich dass ich nun in einem anderen Land war. Der Verkehr nahm deutlich zu, alle fuhren wie die Bescheuerten und es stinkte grauenhaft aus den Auspuffen. Mein erster Reisetag in Guatemala war eher kurz, denn schon nach knapp 60 km erreichte ich die Ruinen von Yaxha. Die Ruinen sind eher weniger bekannt und liegen rund 10 km tief im Dschungel an einer schönen Lagune. Und das beste daran, mit dem Eintrittsticket kann man 4 Tage lang verschiedene Ruinen besuchen und gratis zeltlen – perfekt für mich. Die Hauptatraktion hier ist, gegen Abend den Sonnenuntergang von der grossen Pyramide aus zu geniessen. So kommen die wenigen Touristen meist erst ab 16 Uhr an und ich hatte die Ruinen tagsüber meist vollkommen für mich alleine. Nach ein paar Tagen Camping kannten mich alle Aufseher und Ranger bestens und ich konnte schon vor offizieller Türöffnung in den Park oder auch Abends ein Bisschen länger bleiben. Das Beste war jedoch, dass die Ruinen kaum bewacht waren und in der Nacht sowie so nicht. Und da gerade Vollmond war, war der Fall ziemlich schnell klar, dass ich den Ruinen nun auch bei Nacht einen Besuch abstatten wollte. So schlich ich mich dann ohne grosse Probleme in die Ruinen und erkundete diese bei Mondbeleuchtung. Offenbar hatte es auch viele Jaguare um die Ruinen herum. Leider habe ich bis zu meiner Abreise keinen gesehen….
Wenn ich nicht gerade in den Ruinen herumstapfte, liess ich mir von den Rangern einiges über die Mayas der Region erklären oder lernte die verschiedenen Heilpflanzen des Dschungels kennen. Ich bin nun also bestens Vorbereitet für Schlangenbisse, Kopfschmerzen, Übelkeit, Magenbeschwerden, Potenzstörungen und kann mich notfalls auch lokal anästhesieren.

Nach vier Tagen in Yaxha ging es direkt nach Tikal, einer der bedeutendsten und eindrücklichsten Mayastätten überhaupt. Hier wimmelte es dann jedoch wieder von Touristen, aber von 6 Uhr bis 10 Uhr hatte ich den Park nahezu für mich alleine. Besonders schön war es, früh Morgens auf dem Tempel 4 zu sitzen und der aufgehenden Sonne entgegen zu blinzeln und zuzuschauen wie sich der Nebel langsam aus dem Dschungel verzieht und das Leben im Dickicht zu erwachen beginnt.

Tikal

Nach Tikal ging es entlang des Lago Peten Itza gegen die Inselstadt Flores zu. Unterwegs lernte ich den 20jährigen Emanuel kennen. Er wurde gerade von den USA zurück nach Guatemala transportiert und erzählte mir, wie er auf abenteuerliche Weise während mehreren Wochen von Guatemala bis zur US Grenze gereist war und es dann tatsächlich auch ins Land geschafft hatte. Jedoch haben sie ihn nach knapp einer Woche in den USA aufgeschnappt und zurück nach Guatemala geschickt. Er plant jedoch schon den nächsten Versuch. Zu aussichtslos scheint ihm die Zukunft in Guatemala und so vielversprechend in den USA. Da erschien mir mein Veloreisli Abenteuer geradezu ein Klacks, im Vergleich zu seiner Abenteuerlichen Reise in eine vermeintlich bessere Zukunft.

Von Flores gings dann schnurgerade gegen Süden (endlich!) und nach über 7 Monaten sah ich zum ersten mal wieder Berge. Und diese Berge hatten es in sich, potzblitz. Die Guatemalteken haben absolut keine Ahnung von angenehmen Steigungen und so kletterte ich meinen ersten Berg nach 7 Monaten Flachland mal während 2 Tagen mit 10-12% Steigung gegen die Stadt Coban zu. Und als wäre die extreme Steilheit nicht schon anstrengend genug, schiessen nun auch noch zig komplett verrückte Busfahrer wie die Wilden um jede noch so unübersichtliche Kurve, überholen auf Teufel komm raus und füllen mir die Lunge mit dickem schwarzem Russ. Irgendwann setzte ein Bisschen Nieselregen ein und feuchtete die Fahrban leicht an. Das Resultat war erschreckend. Ab jetzt fuhr ich alle paar Hundert Meter an einem Unfall vorbei. Und die Autos haben nicht etwa kleine Beulen oder Lackschäden, nein, die meisten liegen mit Totalschaden mehrere Meter ab der Strasse irgendwo in der steilen Böschung. Ich will ja gar nicht wissen wieviele Leute da an so einem Tag draufgehen. Ich war jedenfalls froh, heil in Coban einzutreffen.

Von Coban wollte ich eine grössere Schlaufe durch die Bergwelt von Guatemala fahren, denn die Steigungen machen enorm Spass, haha. So ging es nun erstmals gegen Westen gegen die Stadt Huehuetenango zu. Unterwegs fand ich im Städtchen Uspantan ein Übernachtungsplatz bei der Feuerwehr. Seid San Felipe in Mexiko wohl die lustigste Feuerwehrtruppe bis jetzt. Ich musste nicht etwa mein Zelt aufschlagen sondern bekam das Bett des Kommandanten zugewiesen – bueno. Irgendwann trudelten immer mehr Leute ein und ich fragte mich was da wohl los sei. Es stellte sich dann schnell heraus, dass die Feuerwehrleute die gerade dienstfrei hatten einfach gerne vorbeikamen um mit den diensthabenden zu grillieren. So hatten wir ein wunderbares Grillfest bis spät in die Nacht hinein mit viel Fleisch, Tortillas, Bohnen und für die nicht diensthabenden jede Menge Tequilla – salud!

Wenige Tage später erreichte ich Huehuetenango wo ich ein paar Tage bei Marco wohnte. In den Bergen hinter Huehue liegt das Dorf Todo Santos mit seinen traditionellen Kleidern und dem wohl wildesten Pferderennen der Welt. Leider findet das Rennen am 1.11. statt und ich war eine Woche zu spät da. Ich hatte mich längst damit abgefunden das Rennen nicht zu sehen, wollte aber dennoch nach Todo Santos zum Markt fahren.
So sind wir dann am Samstagmorgen mit einem dieser kriminellen Chickenbussen gegen die Berge losgefahren. Der Billetknipser fragte uns mehrmals ob wir wirklich bis Todo Santos wollen und nicht schon bei la Ventossa aussteigen wollten, denn dort sei doch Fest. Wir wollten aber nach Todo Santos. Jedenfalls bis wir am Fest vorbeifuhren, denn die hatten – was für eine Überraschung – Pferderennen! Also drehten wir schnell eine Runde durch Todo Santos, bestaunten den Markt und die bunten Kleider, knipsten ein paar Fotos und dann nix wie ab zurück zum Fest. Und was für ein Fest das war. Schon um Mittags waren die meisten ziemlich gut mit Bier bedient, überall wird zu Marimbamusik getanzt und getorkelt und das Pferderennen war in vollem Gange. Es ist ein Rennen ohne eigentlichen Gewinner, dafür mit vielen Verlierern, schwerverletzten und zu Teil auch Toten, denn nach jeder überstandenen Runde gibts einen Shot und dies solange bis man vom Pferd fällt. Und wenn dann nach einem Sturz noch etliche Pferde mit Vollgas angerannt kommen wundert es nicht, dass so mancher Reiter nicht mehr aufstand. Gemäss Marco war dieses Fest auch viel grösser als dasjenige in Todo Santos. Es war ein spektakulärer Tag, den wir mit der Aussicht über Huehue bei Kaffee und Kuchen ausklingen liessen.

Pferderennen
Feria de La Ventossa
Aussicht vom Mirador über Huehuetenango

Den nächsten Stopp machte ich in San Christobal bei Quezaltenango. Hier fand ich Unterschlupf bei Don Carlos oder Carl. Der Ami hat sich hier niedergelassen und führt eine Stiftung wo er jungen Guatemaltekinnen aus der ländlichen Region ermöglicht zur Uni zu gehen. Gewohnt habe ich im Roundhouse in seinem eigenen, kleinen Park. Also klein war der eignentlich nicht… Etwa 100×100 Meter Park für einige Tage für mich. Carl war ganz erstaunt, dass ich nur ein paar Nächte bleiben wollte und meinte ich könne schon einen Monat oder länger bleiben, andere hätten schon ein Jahr lang im Roundhouse gewohnt.
Carl ist auch angefressener Velofahrer und so ging es dann auch gleich los zum Mountainbiken. Eine Studentin kam ebenfalls mit. Am nächsten Tag gingen wir schwimmen, ebenfalls wieder mit den Mädels der Stiftung. Bis jetzt hatte ich eigentlich so gut wie keinen direkten Kontakt zu Indigena Frauen. Ausser an den Markständen sprach ich kaum mit ihnen. Sie waren immer sehr schüchtern und zurückhaltend und wenn ein Mann in der Nähe war, übernahm dieser grundsätzlich das Gespräch. Nun verstand ich plötzlich die Welt nicht mehr. Die Señoritas mit welchen wir nun unterwegs waren, waren alles andere als schüchtern und zurückhaltend. Dauernd wurde gesungen, geblödelt und gelacht. Es tat gut zu sehen, dass das Bild das ich davor hatte doch nicht die ganze Realität zeigte.
In San Christobal habe ich halt gemacht, weil ich den Markt von San Francisco el Alto besuchen wollte. Einer der grössten Tiermärkte überhaupt, aber viel weniger touristisch als andere Märkte in Guatemala – ich war der einzige Gringo weit und breit. Auch der reguläre Markt war überwältigend und ich habe mich eigentlich zwei Stunden lang nur verlaufen. Aber das macht nichts, denn es gibt so viel zu sehen auf diesen Märkten und irgendwann spukt es einem dann schon wieder irgendwo aus. Der Tiermarkt war auch sehr eindrücklich und definitiv nix für schwache Gemüter. Hier wurde an Schweinen, Kälker, Hühner, Enten, Esel, Katzen, Hunden, Schafen und Ziegen herumgezerrt, geschlagen, zusammengepfercht und gerupft und es quieckte, blöckte, grunzte und wieherte wild durcheinander. Ich habe dann nach einer Runde über den Markt auch genug gehabt und machte mich auf den Heimweg.

Tiermarkt in San Francisco
Tiermarkt in San Francisco
Markt von San Francisco
Roundhouse

Den nächsten Ausflug machte ich mit Zelt auf den 3772m hohen Vulkan Santa Maria. Es war ein ziemliches Abenteuer, die ganze Campingausrüstung auf den Berg zu schleppen, denn auch wie bei den Strassen führen die Wanderwege in Guatemala einfach geradeaus nach oben, ohne Rücksicht auf eine angenehme Steigung. Oben auf dem Gipfel war ich dann für den Rest des Tages in dicken Nebel eingehüllt. Erst kurz vor Sonnenuntergang klarte es auf und das Panorama zeigte sich endlich. Neben mir hatte noch eine Gruppe von fünf Lehrern aus Quezaltenango die selbe Idee, denn genau in dieser Nacht sollte man besonders viele Sternschnuppen beobachten können. So waren wir dann eine ganz lustige Campinggruppe, welche die halbe Nacht in den Himmel starrte. Gegen Mitternacht gingen wir dann schlafen. Was wir nicht wussten war, dass der Vulkan Fuego, rund 70 km entfernt, gegen 2 Uhr in der selben Nacht seinen extremen Ausbruch hatte und die Bewohner von Antigua für Tage auf Trab hielt. Fuego konnten wir nämlich von Santa Maria aus sehen, ebenso die Vulkane um den Lago Atitlan und auch diejenigen Richtung Mexiko – sozusagen das volle Programm. Der kleinere Vulkan Santiagito, etwa 2 km weiter entfernt spuckte dann am nächsten Morgen auch noch etwas Rauch, sehr zu unserer Freude.

Panorama auf Santa Maria

Nach gut zwei Wochen im Roundhouse bin ich dann doch auch mal wieder ausgezogen und zum Lago Atitlan gefahren. Hier ging es plötzlich auf 15 km 1500m «z loch ab» zum See. Zum Mittagessen gab es für mich dann Spiegeleier, gebraten auf den Velofelgen. Und einen Satz neuer Bremsbeläge fürs Velo. Am See bin ich nur kurz geblieben, denn langsam musste ich mich etwas spurten, denn die 90 Tage auf dem Visum gelten auch für die Länder El Salvador, Honduras und Nicaragua zusammen. So fuhr ich direkt weiter nach Antigua, wo ich mich für den nächsten Vulkan vorbereitete. Der Vulkan Acatenango liegt nur 3 km vom sehr aktiven Vulkan Fuego entfernt. Auch hier will ich oben Campen und hoffe auf ein grosses Spektakel von Fuego.
Auf den Acatenango werden unzählige organisierte Touren angeboten, wo Zelte bereits auf dem Vulkan aufgestellt sind. Ich gehe auf eigene Faust und schleppe daher wieder einmal den ganzen Karsumpel auf den Berg hoch. Die angeblichen 4-6 Stunden welche man braucht um die Campingarea zu erreichen habe ich in 3 Stunden hinter mich gebracht und war daher der erste weit und breit oben. Ich habe mich dann mit ein paar Jungs welche auf ein Camp aufpassten angefreundet und durfte auch mein Zelt auf deren Plattform aufstellen. So hatte ich aus dem Schlafsack heraus perfekte Sicht auf Fuego. Nach und nach trudelten dann auch die Gruppen ein und die Campingplattformen am Hang füllten sich nach und nach. Der Guide der Gruppe bei welcher ich gezeltet habe hat mich dann noch belehrt wie gefährlich es sei da einfach selbst auf den Vulkan zu klettern und dass man dann schon vorbereitet sein muss und eine gute Ausrüstung haben muss – ich war definitiv der am besten ausgerüstetste von allen und mir war auch spät Abends noch wohlig warm in Daunenjacke und Handschuhen während alle andern sich schlotternd ums Feuer gedrängt haben und auf sie Show von Fuego gewartet haben. Aber es regte sich nichts. Fuego, der sonst rund alle 20 Minuten glühende Lava Meterhoch in den Himmel schiesst schien genau jetzt tief zu schlafen. Ich stellte den Wecker alle 30 Minuten, um möglichst nichts zu verpassen aber bis am nächsten Morgen sah ich nur eine kleine Eruption, na toll. Dafür habe ich nicht geschlafen.
Als die Gruppe am Nächsten Morgen zusammenpackte, war mir irgendwie nicht danach ohne das Spektakel wieder abzusteigen und ich begann mein Essen neu zu rationieren und Wasser aufzutreiben um nochmals eine Nacht lang oben bleiben zu können. So habe ich schlussendlich eine zweite Nacht auf dem Vulkan ausgeharrt, war drei mal auf dem Gipfel, aber viel spektakulärer wurde es auch in der zweiten Nacht leider nicht. Nun sass ich aber definitiv auf dem trockenen und musste zwangsläufig wieder runter. Aber ich glaube ich komme irgendwann wieder, denn das Spektakel will ich wirklich mal noch sehen!

windiger Sonnenuntergang auf Actenango

Vom Acatenango aus konnte man weit in der Ferne etwas rot leuchten sehen. Es war der ebenfalls aktive Vulkan Pacaya, welcher zur Zeit gerade sehr aktiv war. Da Pacaya mehr oder weniger auf dem Weg nach El Salvador lag, plante ich diesen Vulkan spontan in mein Programm ein. Als ich dann endlich von Acatengo zurück in Antigua war, gings erstmals ans Putzen und Wiederherstellen der Ausrüstung. Ich verliess dann Antigua gegen zwei Uhr Nachmittags. Viel zu spät um es noch bis zum Pacaya zu schaffen. Aber ich musste unbedingt gegen Abend dort sein, denn auf den Vulkan kann man wieder einmal nur mit Eintrittsbillet und obligatorischem Führer. Aber ich hatte einen anderen Plan.
Um noch rechtzeitig bei Pacaya einzutreffen entschied ich mich schweren Herzens die erste Steigung per Autostopp zu meistern. Das erste Auto das anhielt hatte leider kein Platz für das Velo, aber eine Lösung war schnell gefunden und es wurde ein kurzer Strick zwischen Anhängerkupplung und Velo installiert und so düste ich während 20 Minuten mit einem Abstand von 2 Metern hinter dem klapprigen Auto mit 50 km/h den Berg hoch. Ganz wohl war mir definitiv nicht bei der Aktion, aber es ist ja alles gut gegangen, was kann ja schon schief gehen. Auch die Polizeikontrolle lies sich ganz und gar nicht beeindrucken von dem gespässigen Gespann. So schaffte ich es dann gerade noch vor dem Eindunkeln an den Fuss des Vulkans Pacaya. Das Kontrollhäuschen war wie erhofft bereits verlassen und so begann ich mein Gefährt den Berg hoch zu schieben. Ich wollte oben auf dem Vulkan zelten. Leider war der Pfad viel zu steil und sandig und ich gab nach wenigen hundert Metern auf, parkte mein Rad im Gebüsch und ging ohne weiter. Mittlerweile war es stockdunkel und die letzten geführten Gruppen kamen zurück, einige auch mit Schrotflinten bewaffnet. Aber es schien keinen zu stören, dass ich ohne den obligatorischen Führer und alleine zu dieser Zeit noch auf den Vulkan wollte. Nach einer guten Stunde war ich dann oben und sah die ersten Lavaströme vor mir aufleuchten. Leider konnte ich dem Spektakel von glühend heiser roter Lava welche sich ihren Weg über den Vulkankegel bahnte nur kurz zuschauen, denn die aufziehenden Wolken hüllten den Vulkan nun in eine dicke Nebelsuppe und es wurde Zeit umzudrehen. Runter gings dann ruckzuck. Im Licht der Stirnlampe rutschte ich im Nuh die steile Böschung runter und kam mit Schuhen voll Sand unten an. Gegen Mitternacht war dann mein Zelt endlich fest verankert und ich schlief auch auf dem harten, unebenen Vulkanboden schnell ein.
Von Pacya gab es leider keine direkte Strasse gegen El Salvador zu. Ich musste einen grösseren Umweg zuerst gegen Norden und dann südwärts runter nach El Salvador in Kauf nehmen. Aber Moment mal, was sehe ich denn da auf der Karte? Eine kleine Nebenstrasse welche den Vulkan umrundet und ziemlich direkt gegen El Salvador führt – perfekt. Naja, perfekt vielleicht wenn man eine schöne Wanderung unternehmen will, aber an Velofahren war kaum zu denken. So blieb mir nix anderes übrig als das Velo 15 km über geobe Lavafelder zu schieben. Es dauerte dann auch nur 5 Stunden bis ich wieder auf glatten Asphalt traf. Aber von da an ging es dann im Eiltempo der Salvadorianischen Grenze entgegen.

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